Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule / Hofheim

Einleitende Gedanken und Historie

Die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule sichert für alle Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Sinne der Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung das Recht auf Bildung. Durch die führende Rolle des Main-Taunus-Kreises in der Entwicklung des Gemeinsamen Unterrichts in Hessen sind wir zumindest für die ersten vier bis sechs Schuljahre eine Angebotsschule. Die Eltern der Schulanfänger haben die Möglichkeit, sich für den Besuch der allgemeinen Schule (falls dem Elternwunsch vom Staatlichen Schulamt entsprochen werden kann), einer privaten oder einer öffentlichen Förderschule, der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, zu entscheiden.

In den sechziger Jahren erkämpften engagierte, in der Lebenshilfe organisierte Eltern für ihre Kinder das recht auf Bildung. 1968 wurde die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Hofheim gegründet. Aus dem gesamten Main-Taunus-Kreis erhalten hier Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen im Bereich der geistigen Entwicklung eine sonderpädagogische Förderung.

An unsere Schule kommen Kinder und Jugendliche mit sehr unterschiedlicher Persönlichkeitsentwicklung und sehr unterschiedlichen Möglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Manche sind bereits offen für ihre Umwelt und haben Spaß am Ausprobieren und Imitieren, andere brauchen einen ermutigenden Partner, um sich der Welt zuwenden zu können, einige haben sich verschlossen und wir müssen erst den Schlüssel zur Begegnung finden.

Sonderpädagogische Förderung bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüler unter besonders lebenspraktischem Bezug in ihrer emotionalen, psychomotorischen, sprachlichen, sozialen und kognitiven Entwicklung unterstützt zu werden. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu einer möglichst aktiven, selbstständigen und selbstbestimmten Lebensbewältigung in sozialer Integration zu befähigen (vgl. Empfehlungen zum Förderschwerpunkt geistige Entwicklung der Kultusministerkonferenz, 1998).